Barbara Neeb-Bruckner Meine Reisen:


Hongkong

Harbin

Kapverdische Inseln

Schottland

Oslo

Stockholm

Berlin
Hongkong
Wir hätten es ganz einfach haben können: ein Direktflug nach Macau. Aber stattdessen nahmen wir einen billigen Flug nach Guangzhou, dann folgte eine 3-stündige Busfahrt nach Macau. Bevor es dunkel wurde, hatten wir ziemlich viel vom Pearl River Delta gesehen, sind in Verkehrsstaus stecken geblieben und sind aber auch an schöner Landschaft vorbeigekommen.
Macau präsentierte sich wie ein am Mittelmeer gelegenes Land. Man fühlte sich nicht wirklich wie in Asien, außer das der Großteil der Bevölkerung chinesischer Abstammung war und die Zeichen zweisprachig waren, jeweils in chinesischer und portugiesischer Sprache. Da Macau sehr klein ist, konnte man die meisten Touristenattraktionen zu Fuß erreichen. Dies erlaubte es uns auch, einfach umherzuschweifen und vorübergehend nicht zu wissen, wo wir sind.
Hongkong war der totale Kontrast. In Kowloon war sehr viel los, der Geräuschpegel war hoch. Aber die diversen Märkte waren ein Vergnügen. Hongkong Island war viel ruhiger und wir konnten herrliche Ausblicke auf einigen schönen Wanderungen genießen.
Sanya hatte einigen typischen tropischen Strand, einen sehr langen Strand. Wir machten lange Wanderungen, besuchten die nahe gelegene Stadt und tranken einige Cocktails.
Sibirische Tiger in Harbin, China
Diese große Miezekatze lebt in Harbin, welches im nördlichem China gelegen ist, nahe der russischen Grenze. Wir entschieden, nach Harbin im Februar zu fahren, damit wir auch das Eis und Schneeskulpturenfestival besuchen konnten, welches dort im Januar / Februar eines jeden Jahres stattfindet. Barbara hatte noch keine Erfahrung mit den Schlafwägen der chinesischen Eisenbahn. Daher entschieden wir uns für diese 12 stündige Bahnfahrt die 'weiche Klasse' und nicht die 'harte Klasse' zu nehmen.
Als wir um 7 Uhr morgens in Harbin ankamen, zeigte das Thermometer -26°C. Es fror und ich habe noch nie in meinem ganzen Leben die Kälte so gefühlt, jegliches unbedeckte Stück Fleisch schmerzte. Während des Tags wurde es etwas wärmer, die Temperatur stieg auf -22°C.
Die Eis- und Schneeskulpturen waren unglaublich, Barbara liebte besonders die Pinguine. Die sibirischen Tiger (lebend) waren wunderbar und es war ein Privileg sie zu sehen. Es sind solche prachtvollen Tiere mit einer leider so unsicheren Zukunft.
Kapverdische Inseln.
Die Kapverdischen Inseln sind kein bekannter Touristenort. Sie liegen im Atlantischen Ozean ungefähr 500 km westlich von Afrika, gegenüber von Mauretanien und Senegal. Es ist ein Archipel vulkanischen Ursprungs, welches aus 10 größeren und 3 kleinen Inseln besteht. Die größte von ihnen ist Santiago. Außer dieser Insel haben wir Santo Antao, Sao Nicolau und Sal besucht, die Insel, wo sich der Flughafen befindet. Es blieb keine Zeit für Fogo, die Insel mit dem höchsten Vulkan des Archipels. Cape Verde ist eine Demokratische Republik seit Erlangung der Unabhängigkeit im Jahre 1975. Vorher war es eine portugiesische Kolonie. Daher ist die offizielle Sprache portugiesisch. Wie in Macau hatte Barbara keine Gelegenheit, Spanisch zu üben. Die Mehrheit der Bevölkerung ist sehr arm. Die Frauen verdienen Geld, indem sie den ganzen Tag Fisch oder Gemüse verkaufen. Sie balancieren es in einer großen Schüssel auf dem Kopf. Die Insel Santo Antao wird von einer eindrucksvollen Bergkette durchzogen. Wir haben einige wunderbare Wanderungen gemacht, zum Beispiel vom Meeresniveau zum "Cova", einem erloschenen Vulkankrater.
Aalborg - Faroer Inseln - Shetland Inseln - Orkney Inseln - Inverness - Glasgow - Göteborg - Aalborg in 14 Tagen. Willkommen in Shetland.
Nach 2-tägiger Schifffahrt bei wirklich gutem Wetter und einem kurzen Stopp auf den Faroer Inseln, kam ich auf den Shetland Inseln an. 2 Tage intensiven Herumreisens führten mich zum Sumburgh Head Nature Reserve, zum Jarlshof Settlement, zu einem Croft Museum und in die Stadt Lerwick. Währenddessen konnte ich eine herrliche Landschaft erleben, einige Shetland Ponies füttern und ich übernachtete in dem altertümlichen Busta House Hotel. Am Mittwoch erreichte der Wind Windstärke 10 (angeblich) und abends fuhr ich mit dem Schiff auf die Orkney Inseln - die Überfahrt ähnelte einer Fahrt auf der Achterbahn. Es schlossen sich 2 weitere ausgefüllte Tage an, in denen ich die Churchill Barriers, Scapa Flow, St Margarets Hope, Kirkwall, St Magnus Cathedral, Italian Chapel, Stromness, Skara Brae und den Ring of Brodgar sah. Die beiden letzteren Sehenswürdigkeiten wurden vor einigen Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und es war ein großartiges Erlebnis durch eine Art Häuser zu gehen, die unsere Vorfahren vor 5000 Jahren bauten. Dann brachte mich ein weiteres Schiff zum schottischen Festland, dabei fuhren wir am 'Old Man of Hoy' vorbei. Ich wanderte über die durch blühende Heide violett gefärbten Berge am Loch Ness - keine Spur von Nessie, ich erstieg den in Nebel gehüllten Ben Lomond, ich besuchte Stirling Castle und das nahe gelegene Wallace Monument (siehe den Film Braveheart). Dann die lange Heimreise: zu Fuß, Zug, Flieger, Bus, zu Fuß, Schiff, zu Fuß, Bus, zu Fuß - nach Hause nach Aalborg.
Holmenkolmen Olympic Ski Jump
Jeder mit einem gesunden Menschenverstand würde nicht mitten im Winter sein warmes Bett verlassen, um den Zug um 07:43 Uhr nach Frederikshavn zu erreichen und dann eine 10½ stündige Fährüberfahrt ins sehr kalte Oslo zu unternehmen – Ich tat es!
Warum Oslo – Barbara steht auf alles, was mit Antarktis zu tun hat.
Bei der Durchquerung des Oslo-Fjords während der letzten Stunden auf der Fähre bot sich mir ein landschaftlich sehr reizvolles Bild – alpenähnliche Szenen mit Bäumen, Blockhäusern und Schnee. Das war das €25 Ticket allemal wert!
Oslo war in Schnee eingehüllt, so dass es eine kleine Herausforderung war, durch die Stadt zu kommen; aber es trug zum antarktischen Feeling bei. Die Antarktis kam näher mit einem Ausflug zum Fram Museum mit der Ausstellung von Amundsens Schiff (konstruiert von einem Schotten), welches ihn in die Antarktis und schließlich zum Südpol brachte.
Die olympische Skisprungschanze Holmenkolmen erreichte ich mit dem Zug, der sich den Hang oberhalb der Stadt hinaufschraubte und herrliche Ausblicke auf die Stadt preisgab. Es war phantastisch so nahe an der Schanze zu sein. Der Blick vom Startpunkt oben herab war ein bisschen Furcht einflößend, ebenso der Blick von unten zurück.
Das war Oslo – oh, und ich aß eines der besten Curries meines Lebens.
Vasa in Stockholm
Früh Aufstehen, ein zeitiges Frühstück und einen frühen Zug von Oslo nach Stockholm – wer braucht schon Schönheitsschlaf!
Der Zug von Norwegen nach Schweden durchquerte eine schneebedeckte, wunderbare Landschaft.
Nach einem schnellen Check-in im Hotel war es an der Zeit, das erste Café zwecks Zunahme von Heißer Schokolade, Kuchen und Sahne aufzusuchen! Mit Karte und Reiseführer ausgestattet begab ich mich dann auf Stadterkundung. Ich ging am Königlichen Palast vorbei zu einem alten Platz mit einem altmodischen Kaffeehaus, dem ich aber nur 24 Stunden widerstehen konnte. Ich war nun in der Altstadt Gamla Stan mit seinen gemütlichen Gassen, alten Häusern und kleinen Geschäften. Von dort aus überquerte ich den zugefrorenen Fjord und schlenderte durch die Strassen im Süden der Stadt. Obwohl moderner, gab es auch hier ein paar sehr schöne Flecken.
Sonntags in Stockholm, was soll man tun? Wie wäre es mit einer Führung durch das Rathaus, wo das jährliche Nobel Bankett abgehalten wird? Die Außenfassade ließ wenig Rückschlüsse auf das Innere zu und wie schelmisch der Architekt gewesen war. Nachdem ich der Anziehungskraft des gestrigen Kaffeehauses erlegen war, machte ich mich zum Vasa Museum auf. Trotz eines Umwegs aufgrund einiger Navigationsprobleme fand ich schließlich das Wrack. Ein immer noch wundervolles Schiff, hervorragend restauriert und unglaublich groß für seine Zeit.
East Side Gallery
Bisher waren meine Berlinbesuche hauptsächlich geschäftlich bedingt oder weil ich Freunde besuchen wollte, es waren niemals reine Touristenbesuche. Dieses Mal war es anders und zusammen mit meiner Mutter, Ruth, machten wir die Stadt unsicher.
Wir übernachteten im früheren Ost-Berlin Gebiet in einem netten Hotel in der Nähe des Hackeschen Marktes, welcher der perfekte Ort fürs Abendessen und gelegentliche Drinks war!
Am 1. Tag besuchten wir den Alexanderplatz und stiegen auf den Fernsehturm, von dem wir eine herrliche Sicht auf die Stadt hatten. Wir besuchten das im Inneren mit Marmor dekorierte Rote Rathaus und verbrachten die Mittagspause bei Reinhards nahe der Spree. In der Nähe konnte man das langsame Abtragen des Palastes der Republik verfolgen; wie wird es hier wohl später aussehen?
Eine Fahrt mit dem 100er Bus Unter den Linden entlang und dann durch den Tiergarten bis zum Zoologischen Garten bescherte uns eine kurze Rast. Der Besuch in der zerstörten Gedächtniskirche machte uns nachdenklich. Vor der geführten Tour vom Brandenburger Tor in den Reichstag besuchten wir das KaDeWe.
Am 2. Tag schlenderten wir entlang der East Side Gallery, einem Stück Mauer welches von Künstlern aus aller Welt nach der Wende bemalt wurde. Natürlich durfte auch der Rieseneisbecher im Eiskaffee in den Potsdamer Platz Arkaden nicht fehlen. Etwas Kultur in der Neuen Nationalgalerie, ein Besuch am Checkpoint Charly und schließlich ein Abendessen am schönen Gendarmenmarkt rundeten den Tag ab.
Der 3. Tag begann mit einer Fahrt zur Pfaueninsel im Wannsee. Später stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen im Holländischen Viertel von Potsdam und besuchten die Nikolaikirche.
Bevor wir uns am nächsten Morgen auf den Heimweg machten, statteten wir noch einem anderen Teil der Berliner Mauer an der Bernauer Strasse einen Besuch ab. Eine schöne Stadt, die es wert ist, bald wieder besucht zu werden!
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